Geschichten, die verkaufen - Storytelling, Sales & Content Marketing

Transkript

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Herzlich willkommen bei Geschichten, die verkaufen. Mein Name ist Bernhardt von Kala, wollte ich schon sagen.

Geil, der Bernhardt von Kala.

Hey, immer wieder kommen wir und wir lassen das jetzt auch drin mit Absicht. Ich komme immer durcheinander, Bernhardt Kala und Uwe von Grafenstein.

Ja, aber du, ich gebe dir mein Von ab. Wir können auch tauschen, oder? Ich habe zwei davon. Komm, nimm doch meins auch noch. Ist ja eh kein Echtes. Ich habe das von meiner Frau geerbt.

Wir haben halt auch tatsächlich schon öfters von unserem Netzwerk, die ja auch fälschlicherweise dann behauptet haben: „Hey, Bernhardt von Kala, kann ich mal mit dir reden?

Das Witzige ist auch … Eigentlich wollen die, glaube ich, immer sagen: „Bernhardt von Carl Hammer und von Grafenstein. Ganz genau. Also von der Firma.

Und dann kriegen sie es einfach ein bisschen durcheinander. Aber hey, sollen wir recht sein? Ab jetzt gehöre ich dem Adel dazu. Ich meine, jetzt hier sowieso mit unserer Company …

Ich erhebe dich in den Ritterstand, Mann. „geschichten, die verkaufen. Es geht direkt los. Der Podcast, unser dritter übrigens, jetzt haben wir beide einen, aber jetzt machen wir noch zusammen einen, aus gutem Grund. Und das ist der erste Podcast, der kein Intro hat. Absolut. Es ist vollkommen unvorbereitet.

Nein, total. Wir dachten jetzt einfach mal, hey, wir legen jetzt einfach mal straight los und sprechen mal darüber, was es eigentlich bei „Geschichten, die verkaufen geht.

Genau. Warum wir das machen, ist, wir sind ja mitten in der Krise. Kann man das noch sagen? Wahrscheinlich. Wir sind wir mitten drin. Was schreiben wir denn? Wir schreiben Mitte April 2020, wenn das hier später mal in einer Zeitkapsel gefunden werden sollte, oder Aliens die Welt übernehmen und dann diesen Podcast hören. Es ist das Jahr 2020. Wir sind mitten in der Corona-Krise und wir sehen halt wieder draußen gerade, Menschen versuchen Content-Marketing zu machen, versuchen, Online-Marketing zu machen. Klar, sie müssen das auch. Du bist jetzt gezwungen. Aber wir sehen, dass es noch viel Unterstützungspotenzial gibt und noch viel Wachstumspotenzial. Absolut.

Siehst du das so? Weißt du, wo es mir am krassesten gerade auffällt, Uwe? Was denn? Und dir wahrscheinlich auch bei LinkedIn.

Ja, es ist Horror. Linkedin verändert sich gerade auf eine ganz ungute Art und Weise … Es wird Instagramisiert. Es wird schon fast TikTok-isiert, wenn du mich fragst.

Es ist wirklich schade, weil wir haben LinkedIn echt abgefeiert. Also wirklich. Ich würde mal sagen, bis vor zwei, drei Monaten circa …

Ich finde, Jahreswechsel. Bis Dezember 2019 war LinkedIn so richtig geil und ich glaube, das Potenzial ist auch weiterhin noch da, also sicherlich noch für gute 18, 24 Monate oder eben bei einer Rückbesinnung. Dann kann es auch, glaube ich, länger so gut gehen. Aber gerade hast du halt Online-Marketer, hast du Menschen, die dir auf LinkedIn in TikTok erklären, auch geil. Also Meta, Meta, Meta, sozusagen. Aber am meisten hast du halt die Social Seller. Weißt du noch? Wir hatten es gestern. Wir kriegen nur noch Nachrichten mit: „Hey, du hast dich für meinen Kongress angemeldet. „hey, du warst interessiert an meinem Und für welchen Kongress? Du denkst dir so: „Ich war weder interessiert, noch hatte ich jemals Kontakt mit dir. Und who the fuck are you? Darf man das hier drin lassen? Ist ja ein Corporate-Podglas. Nein, also wer seid ihr da draußen und warum macht ihr das so? Und wer hat euch gesagt, dass ihr das so machen sollt? Weil es geht auch echt eleganter tatsächlich.

Absolut. Du baust vor allem dadurch überhaupt keine Beziehung auf. Du fällst sofort irgendwie rein, pittschst dein Angebot oder kommst mit einer ganz blöden Nummer die Ecke, wo jeder normale Mensch sofort schnallt: „Okay, die Nachricht hast jetzt ungefähr 500 Leuten mit irgendeiner billigen Automatisierung rausgeschickt. Und tatsächlicherweise, ich habe erst vor kurzem einen sehr alten guten Freund von mir, der damals tatsächlich auch mein Mentor war, der mir eine Nachricht auf LinkedIn geschrieben hat und sie war automatisiert und ich habe ihn sofort auflafen lassen und meinte so: „Digger, so nicht. Du bist cool, aber die Nachricht ist leider nicht cool.

Aber das ist Return of the Bots, findest du nicht? Return of the Message Bots, das waren so dieses ganze Verkaufs-und-Sally-Zeug, was auf Instagram war, hat jetzt leider den Sprung auf Insta gemacht. Auf LinkedIn, Auf LinkedIn. Ich komme auch schon. Es ist schon das Gleiche. Es fühlt sich schon gleich an. Deswegen, ich werfe es schon in einen Topf. Nein, aber ernsthaft, wenn die Leute lernen würden, eine gute Geschichte zu erzählen und jeder hat eine gute Geschichte, ist immer das Problem, dass die Leute denken, sie seien uninteressant oder sie sagen immer: „Was habe ich schon? Ich habe doch nichts. Meine Geschichte ist nicht wert, erzählt zu werden. Und da, glaube ich, positionieren wir uns beide total dagegen. Und das sehen wir bei unseren Kunden, das sehen wir bei unseren eigenen Firmen. Jede verdammte Geschichte ist es wert, erzählt zu werden. Und wir haben gerade eine Kaffeemarke gelauncht zusammen, die uns auch anteilig gehört, die wir auch betreuen. Und da haben wir nichts anderes gemacht als Geschichten, die verkaufen werden. Ganz genau. Wir haben eine Geschichte erzählt, weil Kaffee ist so auswechselbar wie nichts anderes auf der Welt. Also korrigiere mich, Toilettenpapier wahrscheinlich noch, wobei jetzt du natürlich mit Toilettenpapier der Macker wärst.

Aber mit Kaffee bist du halt relativ auswechselbar und nur da kann eine gute Geschichte einen Unterschied machen. Und ihr habt das Gleiche gerade, du hast das mit deiner Frau gerade gemacht. Ihr habt jetzt mal die Zeit genutzt und seid mit einem neuen Skill aus der Krise gekommen, nämlich ihr habt einfach mal einen Online-Kurs für Yoga aufgesetzt. Und auch da, korrigiere mich, es gibt nichts, was so gleich ist und so wenig unterschiedlich wie Yogadamen im Internet und ihr habt es hinbekommen, daraus eine Geschichte zu bauen und Anna zu positionieren. Aber wie habt ihr das gemacht?

Am Anfang, wir waren auf Bali, haben haben wir unsere Auszeit genommen damals vor, es waren 2016. Ich meine, dieses Programm ist sozusagen wieder komplett aus der Asche auferstanden. Es war ja eigentlich schon so ein bisschen totgesagt.

Eigentlich ist es Content Recycling.

Es ist komplettes Content Recycling.

Übrigens erstes Nugget: Du musst nicht alles frisch produzieren. Du sitzt manchmal schon auf einem Content-Schatz, wie hier.

Absolut. Und du, es war eigentlich für uns klar: „Hey, wir haben da so einen geilen Content. Wir haben die Möglichkeit, in einer Scenery Content aufzunehmen. Ich meine, auf Bali in einem Yogastudio aus Bambus gebaut, mit krassen Vogeln und Affengezwitscher nicht. Affengezwitscher nicht. Affengezwitscher.

Affengezwitscher. Das war Special Effekt. Das ist der Special-Effekt. Content-marketing-hack Nummer zwei. Apfelgezwitscher. Apfel-affen-gewitscher. Apfel-affen-gewitscher. Mann, ihr lernt hier so viel.

Es sind wirkliche Take-Aways in dem Ding drin. Nein, und du, es war dann wirklich, wir haben einfach eine Story daraus gebaut. Wir haben eine Geschichte erzählt und die erzählen wir heute immer noch. Wir waren auf Bali, wir haben dort die Auszeit genommen. Anna hat dort als Yogalehrerin gearbeitet.

Du hast ihr da einen Antrag gemacht.

Und ich habe ihr da einen Antrag gemacht.

Aber Weißt du was das Ding ist? Das hat mich gekickt, weil es geht nämlich nicht die verdammten Fakten. Es geht die Emotionen. Die Emotion ist es. Und Anna erzählt in diesem Video, dass du ihr dort den Antrag gemacht hast. Genau. Und schon ist dieses ganze Barly Flow-Yoga-Programm aufgeladen mit einer Emotion, die weit, weit über Yoga hinausgeht. Und das Das ist Hack Nummer drei.

Und darum geht es auch, das ganze Thema oder dein Thema mit einer Emotion zu verbinden, mit Emotionen nennen, weil dann machst du es greifbar für den anderen. Und dann kann sich der im besten Fall auch mit deinem Produkt oder vor allem mit dir als Brand identifizieren.

Das Gleiche haben wir mit Sascha gemacht. Sascha ist der founder von My Barley Coffee und der ist halb Balienese, halb Bayer, deswegen #BaliMeetsBavaria. Und Kaffee hat kein Gesicht, aber Sascha, BajuhHandojo hat ein Gesicht und jetzt hat der das sogar hinten auf seiner Tüte drauf, so ein bisschen wie „Dafür stehe ich mit meinem Namen beim Herrn Der macht das ja auch nicht irgendwie aus Spaß und der Freude, sondern das ist ja eine Strategie und diese Strategie musst du aber erst mal kennen. Aber ist spannend, weil bei mir ist es genau das Gleiche. Ich habe diesen Zauberkurs für Kinder gerade gedroppt und der lief gut, aber richtig gut und richtig grandios läuft der, seit ich meine eigenen Kinder Fotos als achtjähriger Zauberzwobel ausgepackt habe. Ich musste so lachen. Ich fand es so geil. Und ich werde heute damit eine Edge starten. Du hast doch gesagt, ich habe die krasseste Hipster-Brille. Hattest du auch. Früher war die uncool. Meine Mama hat mich mit der uncoolsten Brille auf die Straße gehen lassen. Heute wäre ich eigentlich total fies, oder? Fies, aber sie war einfach ihrer Zeit Dreh voraus. Meine Mama war schon Style-Ikone, bevor es Style war. Verstehst du?

Weißt du, was deine Mutter gemacht hat? Sie hat einfach Brillen-Recycling gemacht, sozusagen. Die Brille gab es halt noch. Der Junge brauchte eine Brille. Hier, hast du?

Wenn ich die jetzt noch hätte, dann wäre sie mir zwar zu klein, aber sie wäre echt geil. Nein, aber das ist das halt. Da draußen machen die Leute doch alle irgendwie Branding, Personal Branding, PR, Kommunikation. Wir erzählen es ja immer wieder. Wir hatten einen Kunden, der 70. 000 Euro in eine Jahresbegleitung für Branding, PR, frag mich nicht. Was auch immer. Positionierung. Positionierung, was auch immer, das Gedöns, was man da so machen kann. Dann haben wir ihn gefragt: „Wie viel neue Leads hast du damit bekommen? Und was hat er gesagt?

Null.

Und wie viel Umsatz hast du damit gemacht? Und was hat er gesagt? Null. Genau, null. Und warum? Weil die ihn auf einer Plattform positioniert haben, nämlich in dem Fall Instagram, was für ihn keinen Sinn gemacht hat, weil er im B2B-Bereich unterwegs ist. Also seine Kunden, weil es ging ja Leads. Ich meine, du kannst dich natürlich da totpositionieren und du kannst auch so viel Sichtbarkeit und Aufmerksamkeit generieren wie möglich, wie nötig und möglich und wie auch immer. Aber wenn es auf der falschen Plattform ist und da gar nicht dein Avatar ist, was ja dein Ding ist, dann erwischst du halt auch niemanden. Dann pustest du es ins All, aber es kommt halt nichts zurück und du hast keine messbaren Ergebnisse. Und ich glaube, das ist auch das Problem bei vielen da draußen, die sehen, dass viele Leute viel machen, aber viel hilft nicht immer viel, sondern strategisch hilft viel und you better know your target group.

Absolut. Und die haben es bestimmt auch nicht böse gemeint. Null. Ich glaube, wann war es? 2017? 2017, 2018? Da war Instagram gerade der Shit.

War der Shit, Mann. Das Ding war heiß.

Ganz genau. Und alle dachten: „Okay, wenn du da draufgehst und damit einer geilen Strategie das ballert und du erreichst da alle, weil da ist jeder. Du erreichst deine Zielgruppe, weil da sind ja alle. Aber in dem Falle hat wahrscheinlich die Agentur nicht tief genug gegraben auch – und so tief ist es eigentlich gar nicht zu graben –, die Persona, den Avatar zu bestimmen, also deine perfekte Zielgruppe. Und da gibt es so eine ganz einfache Übung, die machen wir auch immer mit unseren Kunden.

– ob sie wollen oder nicht.

– und sie sagen immer: „Haben wir „Das haben wir schon gemacht, und wir sagen: „Mh, ja, ja, wir machen es aber trotzdem noch mal. Genau. Und danach ist immer so: „Oh, krass.

Es kann ja sein, dass du deinen Avatar kennst, aber du weißt vielleicht gerade nicht, weil du bist nun mal gerade nicht immer am Zahn der Zeit. Du kannst nicht alle Plattformen immer im Auge haben. Kann ja sein, dass dein Avatar schon umgezogen ist. Das ändert sich auch schnell. Dein Avatar war sicher mal auf Xing, so wie wir alle, aber dein Avatar ist wahrscheinlich jetzt nicht mehr, vielleicht noch mit einem toten Profil, aber er ist nicht mehr physisch dort. Er ist halt auf LinkedIn. Wer weiß, wie lange er noch auf LinkedIn ist, aber du musst natürlich auch ein ein bisschen gucken: Wie kriegst du die neuesten Informationen dazu, wo gerade der Zahn der Zeit nagt, wo deine Leute gerade aktuell hingezogen sind? Und jetzt haben wir den unter unsere Fittiche genommen, beschriebenen Menschen XY, und haben ihn positioniert, haben ihm eine Content-Maschine gebaut, also eine 24/7 Content-Maschine, die auch dann für dich arbeitet, wenn du gerade mal schläft oder im Urlaub bist oder halt mal auch so echte Arbeit machen musst.

24/7.

24/7. Ja, und seitdem läuft es. Also seitdem hat er Geschichten, die kaufen. Er ist auch weiterhin noch auf Instagram. Es macht ihm aber jetzt wieder Spaß. Er ist dort viel anfassbarer. Man kennt ihn sonst nur im Anzug. Da sieht man ihn jetzt auch mal im T-Shirt und während der Corona-Zeit sogar mit wuschliger Löwenmähne. Die Leute lieben das, aber das ergänzt nur die Hauptkommunikation. Und natürlich ist der Herr Dr. Müller, der vielleicht sein Auftraggeber auf LinkedIn ist, ist natürlich vielleicht der Jörg oder der Thomas auf Instagram und feiert das. Aber die saubere Ansprache und den richtigen Treffpunkt mit dem Avatar, den musst du auf LinkedIn machen beziehungsweise wenn LinkedIn deine Plattform ist, LinkedIn ist hier auch nur ein Ding. Es ist nicht so, dass man alles auf LinkedIn tun kann. Der Podcast ist natürlich auch ein Killer. Absolut.

Aber es geht darum, dass- Der beschriebene Kunde hat eben jetzt einen Podcast. Wir haben ihn zusammen umgesetzt mit ihm, haben da die Strategie komplett aufgesetzt und ich glaube, er ist jetzt live seit mittlerweile drei, vier Monaten, so was, den Dreh. Er hat jetzt irgendwie so 25, 26, 26 Folgen. Das Ding läuft. Ist super präsent in den Charts, also im Bereich Wirtschaft, im Bereich Management. Und es verkauft. Ganz genau.

Es erzählt Geschichten und die verkaufen. Und deswegen, die Wahl der Mittel ist total offen. Es müssen nur deine Mittel sein. Es muss dein Avatar treffen. Es muss dein Geschäftsmodell abbilden. Es muss deine Persönlichkeit abbilden, weil ich habe auch gerade wieder eine junge Dame, lustigerweise auch Sport Trainerin, die sagt, sie fühlt sich auf Instagram einfach irgendwie nackt. Das fühlt sich an, als wäre sie dort so, sie fühlt sich posermäßig, sie hasst es und dann lasse es halt bleiben. Dann fühlst du dich da nicht wohl. Vielleicht ist da deine Zielgruppe, aber vielleicht gibt es schlauere Möglichkeiten. Und auch Auch offline kannst du Geschichten erzählen. Das, was wir den Leuten immer wieder sagen. Erst wenn online und offline sich umarmen und eine Einheit bilden, boom, dann passiert einiges. Ich meine, du weißt ja, was bei uns bei Events passiert. Wir waren für Mini auf der Bühne hier, bei der Mini Speaker Night. Und Was du dort an Positionierung betreiben kannst, was du dort an Content sammeln kannst durch Videos und Fotos und was das macht, das ist noch mal Next-Level-Shit. Deswegen, digital ist cool, aber offline ist auch mindestens genauso cool. Und wenn beides irgendwie zusammen ins Bett geht, dann kommt ein wunderschönes Baby raus, was dir Geschichten erzählt, die verkaufen.

Und am Endeffekt kommt es ja auch immer darauf an, Uwe, auf was für ein Medium du Bock hast und wo du dich wohlfühlst. Du hast es ja gerade erwähnt und deshalb da auch, lieber Zuhöre, es ist super wichtig, du musst jetzt nicht, weil Video unbedingt gerade der neueste Shit ist, sorry für den Ausdruck.

Ist ja auch gerade, wie wir gesehen haben, bei Ads ist es das auch gerade gar nicht.

Genau, dann musst du es auch nicht machen. Das Wichtigste ist, du solltest ein Medium wählen, bei dem du dich wohlfühlst und bei dem du sehr natürlich wirkst, bei dem du authentisch wirkst und das du vor allem auch gerne machst, weil wenn du es nicht gerne machst, dann wirst du zu wenig Content produzieren, zu wenig Content rausbringen und immer nur mal wieder dich auch zwingen müssen und dann sieht das auch einfach alles nicht rund aus. Deswegen da einfach, ob es jetzt Audio ist, ob es Video ist, ob es Text ist, ob es whatever ist, was am besten für dich trifft und was am besten auf dich zutrifft und natürlich dann auch auf deine Zielgruppe ein.

Das ist doch genau das Ding bei dir, bei Startup, bei deinem Podcast. Du hast einfach keinen Bock Video. Deswegen zeichnen wir das hier auch gerade ohne Video auf. Ich habe total Bock auf Video, aber ich war halt mal Fernsehproduzent. Ich kann nicht ohne Video.

Aber wir machen auch Video. Wir haben ja gesagt, wir richten uns hier eine geile Ecke ein. Deshalb da auch, ihr werdet in Zukunft, was das Thema Geschichten, die Verkaufen angeht, werdet ihr auch einiges an Video-Content finden.

Auf die Ohren und auf die Augen und aufs Gehirn und vor allem ins Herz.

Aber wir haben auch Bock. Weißt du, das ist ja das Ding. Wir haben Bock und Uwe hat mich tatsächlich auch eines Besseren überzeugt mittlerweile, dass Video auch sehr Spaß machen kann. Und ich muss auch ehrlich sagen, ich habe mich davor natürlich jetzt nicht unbedingt so mega krass mit Video auch beschäftigt. Mittlerweile aber mehr wegen Anna, wegen Bali floor yoga, bin ich da auch viel mehr drin jetzt, aber jetzt noch mehr natürlich durch dich, weil ich meine, es wäre schon ein bisschen doof, wenn wir kein Video machen würden, da hockt ein Fernsehproduzent, das wäre schon ein bisschen doof.

Ich habe da mal was gemacht. Nein, aber darum geht es ja auch. Ich glaube, was die Leute auch abschreckt, ist dieser ganze Aufwand. Man hat diese Illusion, man hat diese Vorstellung, dass Video wahnsinnig aufwendig zu produzieren ist und dann soll das Ganze noch irgendwie ein Text werden und dann soll Was braucht noch ein Podcast werden? Und dann brauchen wir dafür noch ein-Was braucht noch? Ein Cover. Wir bauen ja gerade einen neuen Podcast. Wir haben gerade das Cover gebaut für die Geschichten, die verkaufen der Podcast, der die Welt verändern wird. Ich verstehe das schon. Das ist ja auch ein riesen Act. Dieses Video muss geschnitten werden etc. Aber das ist eben nur ein Act, wenn du nicht weißt, wie die Tools aussehen, wie die Arbeitsschritte sind, wenn du nicht weißt, wie du das kostengünstig, effizient und auch zeiteffektiv machen kannst, weil wir alle haben ja auch noch echte Jobs. Wir müssen ja auch so richtig arbeiten. Wir müssen ja nicht nur Geschichten machen. Im besten Fall machen wir es aber. Dann heißt du nämlich Walt Disney und dann hast du einen Weltkonzern geschaffen oder Netflix. Die haben nur Geschichten und sind damit Millardärsfirmen geworden.

Ganz kurz: Du hast mir letztens so eine geile Zahl … Was heißt „letztens? Es war gestern – so eine geile Zahl gedroppt. Wie Disney, Disney+, rein durch Content-Marketing, wie viele User sie gewonnen haben und wie viele waren es?

50 Millionen in der ersten Woche für Disney+. Es ist so crazy. Aber man, ich meine, welche Company außer die weiß, gut, vielleicht noch Netflix und Konsorten, aber selbst Amazon geht da hin: Es sind Geschichten, es sind Stories. Leute kaufen Geschichten. Facts tell, stories sell. Es wird sich nicht ändern. Content ist King und was man dann noch alles aus der Tüte auspacken kann. Aber wie gesagt, ich verstehe den Einwand, dass Leute sagen: „Ja, Content und Content, Content kann ich nicht einfach eine Anzeige schalten, dann geht alles viel schneller. Ja, mag sein, aber was die Leute vergessen, ist: a) braucht eine Anzeige, ein Visual – das ist übrigens Content – und ein Text, das ist Content. Und b) die geht dann auch wieder weg und die kostet jeden Tag Geld. Aber wenn dein Content einmal da ist, den du einmal nur gemacht hast, einmal produziert, und dann arbeiten die die Algorithmen für dich, die finden dich, wenn du es SEO-optimiert machst, wenn du weißt, wie das geht, und dann gibst du keine Geld mehr dafür aus. Könntest aber, weil du könntest nämlich auch mit den Ads die Kohle, also den Traffic, auf deine Content-Peaces tun, was wir jetzt gerade tun.

Und Boom. Und dann umarmt sich nämlich auch Performance-Marketing und Content-Marketing. Absolut. Und das ist eben das Ding. Was ich nicht will und ich glaube auch, der Grund, warum wir hier Geschichten die verkaufen machen, ist, weil wir nicht wollen, nur Geschichten oder nur verkaufen. Wir wollen Geschichten, die verkaufen. Wir wollen nicht nur Content-Marketing oder PPC und Performance-Marketing. Wir wollen Umarmung. Hauptsache, es liefert Ergebnisse und dann ist tatsächlich im positivsten aller Sinne jedes Mittel recht und es gibt nur ein Mittel, was stark genug ist und das ist eine gut erzählte Geschichte.

Ganz genau. Wir haben letztens, wir waren vor ein paar Wochen in Wien bei einem Kunden von uns und haben da so eine schöne Grafik an die Wand geschmissen, wo sich PPC, also Performance Marketing und Content Marketing, treffen in der Mitte. Die Küssen sich tatsächlich. Die Küssen sich tatsächlich. Und du hast natürlich mit Performance Marketing – und Uwe hat es gerade auch ganz richtig gesagt –, Performance Marketing zu betreiben, brauchst du auch wieder Content. Deshalb ist Content Marketing und eine Geschichte so extrem wichtig, auch für das Thema Performance Marketing. Aber natürlich erreichst du durch Performance Marketing relativ schnell Ergebnisse, für die du aber, und jetzt kommt es, jeden Tag Geld in die Hand nehmen musst. Und im besten Falle bist du irgendwie breakeven mit deinem Front-end-Angebot, also mit dem Angebot, das du dort bewirbst, weil richtig profitabel wird es meistens erst im Back-end, sprich mit zusätzlichen Dienstleistungen, Produkte et cetera, die du dann über E-Mail-Marketing, was auch wieder Content ist, verkaufen musst. Aber, und das ist interessant und ich gebe euch mal ein Beispiel: Das Content-Marketing zieht natürlich erst mal an nach einer gewissen Zeit. Und das beste Beispiel ist: Anna, meine Frau, Yogalehrin, Bali floor yoga – wir hatten es gerade – hat vor, ich glaube, vor zwei Jahren haben vor drei Jahren ihren YouTube-Channel gestartet und hat da einfach mal YouTube Tutorial-Workout-Videos, also Yoga-Videos hochgeladen.

Und ja, das hat erst mal natürlich gedauert und es waren einfach ein paar Abrufe. Es waren erst mal so zehn Abrufe am Tag, zwanzig. Es passiert erst mal nichts. Und erst mal war es so: „Warum mache ich das eigentlich? Aber heute, und ihr könnt euch das Ganze gerne mal anschauen, unter Anna Kahlheimer findet ihr Anna, teilweise haben Videos von ihr, ein Schwangerschaftsvideo für das dritte Drehsemester, wo sie, ich glaube, es sind 10 Minuten oder 15 Minuten, schwangeren Frauen zeigt, was sie für Yogaübungen machen können, sich einfach besser zu fühlen, ein bisschen Bewegung zu machen, einfach ein bisschen ein Movement reinzubringen. Dieses Video, Uwe, hat mittlerweile 158. 000 Aufrufe.

Und ich will gar nicht wissen, wie das auf die Sales einzahlt.

Genau, und jetzt kommt der Hack nämlich. Natürlich, diese 158. 000 Aufrufe konvertieren mittlerweile extrem gut, weil was ist natürlich verlinkt in dem ganzen Video? Ihr Produkt. Sie hatten nämlich auch ein Produkt, Bali for a yoga, Onlinekurs. Baut jetzt auch einen neuen Kurs für schwangere Frauen, einen Schwangerschaftskurs, macht dir Sinn, wo man jetzt sieht, man hat diesen enormen Traffic von diesem Video-Command auf dieses Produkt, das dann auch wirklich matcht. Und schon hast du mit einer Geschichte, die du auf YouTube erzählt hast, im Sinn jetzt von einem Workout-Video, Content-Marketing betrieben, das jetzt für echte zahlende Kunden daily sorgt und es kostet dich keinen einzigen Cent. Und sie war schlau.

Das ist wirklich das Krasse. Und sie hat ja gerade noch die SEO-Überarbeitung gemacht. Sie hat ja noch mal alles SEO geboostet. Jeden Artikel, jedes Video, jeden Titel von jedem Video. Und das ist ja noch gar nicht mit reingeflossen. Das ist ja auch das Schöne. Rechne das mal ein halbes Jahr hoch. Was dann passiert, wenn SEO zieht? Also bisher hat es gezogen, weil der Content gut war, weil sie eine gut aussehende Frau ist und weil es einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. Aber jetzt wahrt’s mal ab, wenn SEO noch reinknallt, was dann los ist. Und knallt schon. Dann ist es bei der vierte Million.

Da gibst du online yoga ein bei Google und das erste Video, das rauskommt, ist ein anderes Video von Anna. Siehst du? Ein 30-Minuten-Joga-für-alle-Tutorial, das auch mittlerweile schon 120. 000 Aufrufe hat.

Das ist das Puzzle, wenn ich dich richtig verstanden habe. Das ist nämlich erst für den Content, mit Strategie, mit SEO, mit Daten und dann mit Ergebnissen zusammenkommt und dann hast du eine Waffe, die, ich wage zu behaupten, auch PPC in den Schatten stellt. Mal davon abgesehen, dass wir gestern-In the long run auf jeden Fall.

In the long run, ja.

Du kannst es aber gegenseitig befeuern. Das ist halt das Coole. Wir haben gestern eine Zahl gelesen aus der Lean-Studie, wo drin stand, dass jeder Euro, den du in Content-Marketing rein tust, vervierfacht wird. Es ist crazy. Das ist 62% günstiger als Werbemaßnahmen und hat eine vierfach höhere Wahrscheinlichkeit, den Kunden zu akquirieren und zu konvertieren und zu closen am Ende des Tages, weil es nicht so aufdringlich ist. Es ist eine gute Geschichte und Leute gieren danach. Das haben wir vor.

Warum haben wir uns eigentlich so lange Zeit lassen?

Ich habe keine Ahnung. Wir reden schon seit einem Dreivvierteljahr darüber, das zu machen, aber wir haben jetzt auch einfach gemerkt, dass wir so viele Menschen haben, die das jetzt anfragen. Und es ist tatsächlich leider, wie es ist: Wir können nicht je denn hier bei unserer Beratungscampany onboarden, weil a) machen wir das Ganze sehr boutikmäßig B: Haben wir natürlich auch eigene Companies, die wir mit genau diesen Strategien nach oben geboostet haben. My Bali haben wir innerhalb von wenigen Wochen sowohl bei Amazon zu Amazon's Choice gemacht, als auch in die Supermarktregale deutschlandweit reingebracht. Kdw, boom. Kdw? Ich kaufe was des Westens, mehr geht nicht. Ober Pollinger hat angefragt: „Was ist los? Storytelling, verdammt noch mal. Und gerade im KDW, es geht Luxusmarken und gerade im Bereich Luxus, es geht Storys, weil machen wir uns doch nichts vor. Die Gianni Versace Jeans ist ja nicht besser als die von, keine Ahnung, sagen wir mal, Sarah, ohne jetzt hier wertend sein zu wollen. Die kostet genau das Gleiche in der Herstellung in Bangladesch, macht aber hier einen Preissprung von, was weiß ich, wie viel? 2, 3, 4, 5, 18. 000%. Warum? Weil der Brand mit guten Geschichten aufgeladen ist.

Boom, und da hast du es. Aber du musst keine Luxusmarke sein, das einzusetzen. Aber wir können nicht jeden onboarden. Deswegen haben wir einfach gesagt: „Okay, pass auf, wir tun diesen Podcast raushauen. Wir geben hier alles Wissen raus, was wir haben bei Geschichten, die verkaufen, unser komplettes Content-Marketing, unser Performance-Marketing-Wissen. Alles, was wir da haben, wir mischen das, rühren einmal gut rum und hauen das raus. Ja, und du findest das auch bei geschichtendieverkaufen. De. Und wenn du da Bock drauf hast, dann schau es dir einfach an.

Auf jeden Fall. Und ich würde auch sagen, was ihr jetzt erwarten könnt in den nächsten Folgen, was Uwe schon sagt, wir werden uns verschiedene Themen rausziehen aus den Bereichen Storytelling, aus den dem Thema Content-Marketing, aus dem Thema Story-Selling.

Wir werden auch mal Analysen machen. Wir können auch mal, wenn du Bock hast, dann schick uns deinen Case. Wir analysieren den hier, wenn wir den cool finden. Und wenn du Bock drauf hast, wir nehmen dich mal so richtig auseinander. Und wir haben aber auch Bock, wenn ihr Themenvorschläge habt. Also alles, was ihr hier rein habt, je kontroverser, desto besser. Wenn du sagst, „Ich mache nur noch PPC und Performance Marketing, das ist das Einzige, was zählt, dann herzlich willkommen. Drop uns eine Nachricht, geh auf geschichtendieverkaufen. De, schick uns da eine Nachricht oder überall, wo du uns sonst findest. Aber wir werden jetzt hier einfach mal regelmäßig das Thema mal von einer ganz neuen Seite beleuchten. Und tatsächlich auch, ich meine, Bernie hat den Marktführer im Kino-Ticketing hochgezogen, gebaut, gegründet und auch geexited. Ich durfte mal für Netflix, für Jay-Z, für Sylvester Stallone, für Joko und Klaas, für Pro7, für alle produzieren.

Ey, und das ist krass. Das hatte ich dann auch gar nicht mehr auf dem Schirm, aber ich muss es mal kurz loswerden. Der Dude hier, der Uwe, hat mit Jay-Z zusammen haben mehrere TV-Shows in New York produziert. Was ist los?

Ich habe das noch nie irgendwo erzählt im Podcast vorher, bis letzte Woche, weil es mir irgendwie eingefallen ist. Das war 2: 8, long time ago.

Als es mir irgendwie eingefallen ist, na ja, das war das noch nicht.

Nein, das ist so crazy. Das ist so crazy, aber darum geht es doch, Leuten Geschichten zu erzählen, also möglichst Millionen von Menschen Geschichten zu erzählen, die die verstehen, die die ins Herz treffen und die dann auch konvertieren. Und im besten Fall muss das nicht mal Millionen Menschen erzählen, sondern nur den 100, die deine treuesten Kunden werden, deine treuesten Partner werden. Und zack, ist dein Leben ganz anders.

Das ist so witzig. Unser Ziel war es irgendwie so zehn Minuten für die erste Folge. Wo sind wir denn? Ich glaube, wir sind so bei 25 schon jetzt mittlerweile oder sogar schon mehr.

Wir sind jetzt voll in Rage geredet. Was ist los?

Wir können gar nicht mehr aufhören, aber auch jetzt für die nächsten Folgen noch genug Content, aber keine Angst, Leute, der Content wird uns nicht ausgehen.

Und ihr solltet Da kannst du jetzt welche reinschicken.

Absolut, euch da immer auch die richtigen Nuggets an die Hand zu geben, weil unser Ziel ist natürlich, mit jeder Folge, die euch anhört, sollt ihr einen Mehrwert mitnehmen, den ihr direkt anwenden könnt für euer Business, für euren Personal Brand, egal was ihr gerade vor habt, auch wenn ihr gerade am Starten seid. Wenn ihr da in die Bereiche Storytelling, Content-Marketing, Story-Selling, also wie verkaufst du Geschichten auch da draußen, eintauchen willst, dann freuen wir uns extrem, dich als Abonnenten hier zu gewinnen.

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Und schick das bitte auch an jemanden weiter, der dir einfällt, der vielleicht in dem Thema auch noch Entwicklungspotenzial hat oder der einfach Bock drauf hat oder der vielleicht auch ganz nicht anderer Meinung ist. Schick das mal weiter, weil es zahlt jetzt hier, so eine Welle loszutreten und das Land mit einfach verdammt guten Geschichten zu überfluten. So, wir sind raus.

Geschichten, die verkaufen, Baby.

Bis zum nächsten Mal.